Floaten 

Floaten? Samadhi?

Floaten
Der englische Begriff „to float“ bedeutet schweben; im Wasser treiben.

Ohne eigene Anstrengung treiben Sie auf der Wasseroberfläche. Die Muskeln brauchen uns nicht länger gegen den konstanten, nach unten gerichteten Druck der Schwerkraft abzustützen, welcher die Hauptursache für Verschleißerscheinungen an den Knochen, den Gelenken und im Gewebe mit verantwortlich ist. Die Muskeln können entspannen und Sie werden, meist nach ca. 20 Minuten entdecken, dass Sie schwerelos – wie im Toten-Meer, in körperwarmen, hautpflegendem 30 %-tigem Salzwasser frei treiben. Die Wasser- und Lufttemperatur wird im Float-Tank auf konstant 34,5°C – 35,5 °C gehalten, das entspricht der Hauttemperatur im entspannten Zustand. Die Nerven an der Hautoberfläche nehmen keinen Temperaturunterschied mehr wahr, es ist weder warm noch kalt. Floaten ermöglicht dem Besucher das Erleben außergewöhnlicher tiefer körperlicher und geistiger Entspannung, es wirkt stressreduzierend und erzeugt ein hohes Wohlgefühl. Das erfolgt durch die Sinneswahrnehmung des Besuchers auf sein inneres Erleben. In der schwerelosen Ruhe und dem Schwebezustand ist es der Wirbelsäule, bisher einzigartig möglich, komplett zu entspannen. Der Nacken muss in diesem Schweben den Kopf eben nicht mehr aufrechthalten, gleichzeitig scheinen sich die Grenzen des Körpers aufzulösen. Wenn der Besucher in immer tiefere Entspannungszustände gelangt, scheint der ganze Körper aus dem Bewusstsein zu »verschwinden«. Dieser Zustand kann tiefer und wohltuender sein als Schlaf.

Übrigens, das Wort "Samadhi" kommt aus dem Sanskrit und beschreibt den Zustand, wenn Beobachter und das Beobachtete zusammentreffen.

Floaten ist in unseren Regionen noch nichts normales, oft wird der Tank durch sein Aussehen noch argwöhnisch betrachtet. Doch im Wellnessbereich hat sich dies inzwischen schon etwas gewandelt, ebenso bei den Sportmedizinern.

Floaten und seine Gesundheitsvorteile:

- Tiefenentspannung
- Stressbewältigung
- Abbau von Milchsäure; z.B. nach dem Sport
- körperliche und geistige Revitalisierung
- mentales Training und Visualisierung
- Erzeugung von Glücksgefühlen und Wohlbefinden, durch Ausschüttung körpereigener Glückshormone
- Linderung bei Beschwerden des Bewegungsapparates
- leichteres und schnelleres Lernen
- Blutdrucksenkung
- Schmerzlinderung
- Entlastung des Herz-Kreislaufsystems

... um nur wenige Punkte zu nennen.
Meine eigene Erfahrung ist, man muss es erlebt haben um es beschreiben oder mitreden zu können. Für mich ist floaten nicht mehr wegzudenken, denn ich kenne nicht anderes, das mich aufhören lässt zu denken, grübeln, planen oder dergleichen. In Kombination mit einer „Tu dir gut - Massage ist es eine Wohltat und ein Geschenk an sich selbst. Natürlich auch für einen Ihnen nahe stehenden Menschen. Sie werden erleben, wie die Massagen in Kombination mit dem Floaten ihre wechselseitig ergänzenden Wirkungen entfalten und Körper, Geist und Seele beleben und reaktivieren.

Diese „Wellness Erlebnisse“ können Sie auch als Gutschein zum verschenken bei uns erhalten.

Wie floatet man, was ist wichtig zu wissen?

Sie bringen bitte mit: Badeschuhe, der Rest wird von uns gestellt.

Je nachdem was Sie gebucht haben: Massage davor oder danach; nur floaten.

Terminabsagen sind 24 Stunden vorher zu tätigen, so haben wir die Möglichkeit den Termin neu zu vergeben.

Massage zuvor: Ja da werden Sie erst mal richtig schön gelockert und geknetet, dann unter die Dusche um das Öl abzuwaschen, evtl. Toilette und dann geht es ab in den Tank.

Gefloatet wird nackt und ohne Bademütze. Das Salz tut dem Haar gut, stärkt es und führ ihm wichtige Spurenelemente zu.
Allerdings: Mit frisch getönten oder gefärbten Haaren kann nicht gefloatet werden. Wenn Sie Badekleidung tragen möchten können Sie das natürlich gerne tun.

Floaten: Sie duschen zuerst, evtl. Toilette und dann hinein ins Vergnügen des Schwebens. Nach dem Floaten müssen Sie ebenfalls wieder duschen und auch Haare waschen.

Im Tank: Nachdem sich erst in den Tank gesetzt wird, nimmt Mann/Frau die Rückenlage ein. Die Ohren (wer empfindliche Ohren hat sollte Ohrstöpsel verwenden, nicht unbedingt notwendig, jedoch empfehlenswert) sind unter Wasser, keine Geräusche dringen in das Ohr und der Körper treibt einem Korken gleich auf dem Wasser. Der Körper liegt gerade, die Wirbelsäule ist korrekt geformt und auch der Kopf schwimmt auf dem Wasser. Nachdem die Lampe ausgeschaltet ist, dringt auch kein Licht mehr in die Augen: totale Dunkelheit.
Die meisten Menschen erleben dann den Wegfall der Zeit, (eine Stunde wird subjektiv als etwa 20 Minuten wahrgenommen).

Massage danach: Jetzt werden Sie in den für Sie hergerichteten Massageraum geführt und sanft weiterhin entspannend massiert.

Sie sollten sich nach dem Floaten immer etwas mehr Zeit einräumen, denn die Ruhe tut gut, die Entspannung kann noch nachwirken - die wohltuende Wirkung des Floatens wird vertieft.


Wichtige Hinweise wann nicht gefloatet werden soll!

Unter Einwirkung von Alkohol, Koffein oder anderen Substanzen die das Bewusstsein beeinflussen, kann nicht gefloatet werden. Auch ein voller Magen ist nicht ratsam.

Menschen mit Depressionen, offenen Wunden, Inkontinenz und Brechreiz ist abzuraten.

Platzangst (Experten sagen jedoch, dass im Schwebezustand keine Enge wahrgenommen wird. Bei vielen verschwindet meist die Beklemmung) Hier liegt die Verantwortung bei dem Besucher.


-Claudia Schwab-Hundseder-